EJOT nimmt das „Spiel aus dem Spiel“
21.07.2025, Market Unit Industry
Schrauben gibt es bekanntermaßen schon sehr lange. Ihre Ursprünge lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen. Und damit einhergehend eine latente Angst ihrer Verwender, die Schraubverbindung könnte sich bei schwierigen Bedingungen lösen. Und da kaum ein industriell hergestelltes Bauteil ohne Schraubverbindungen auskommt, ist dieses diffuse Unwohlsein der Konstrukteure und Bauteilentwickler auch in der Gegenwart noch topaktuell.
Um ein ungewolltes Lösen der Verbindung zu verhindern, werden bei metrischen Schrauben daher häufig zusätzliche Hilfsmittel verwendet. Diese kommen insbesondere dort zum Einsatz, wo der Anwender aufgrund von Vibrationen oder Relaxation Sorge hat, dass sich die initial aufgebaute Vorspannkraft über Zeit und Temperaturwechsel reduzieren könnte. So entsteht beispielsweise bei selbstsichernden Muttern die erwünschte Selbsthemmung durch ein Kunststoffelement, das sich beim Eindrehen der Schraube verformt.
Alternativ können Klebesicherungen eingesetzt werden, um eine Gewindesicherung zu erreichen. Dabei handelt es sich um einen mikroverkapselten Klebstoff, der auf das Gewinde der Schraube aufgetragen wird und erst durch die Montage aktiviert wird. Klebesicherungen sind für eine einmalige Anwendung gedacht und können nicht wiederverwendet werden. Bei einer Polyamid-Fleckbeschichtung wird ein Polyamid-Kunststoff auf einen Teil des Gewindes aufgetragen, welcher beim Einschrauben eine klemmende Wirkung erzeugt. Im Gegensatz zu Klebesicherungen kann die Verbindung damit jederzeit gelöst und mehrmals verwendet werden.
All diese Hilfsmittel haben eines gemeinsam: Es muss erst ein hoher Aufwand betrieben werden, um ein Spiel in der Verbindung zu erzeugen, z. B. mit einem metrisch geschnittenen Innengewinde, einem umspritzten Gewindeinsert oder einem Mutternelement. Anschließend wird, mit erheblichem, auch finanziellem Aufwand, das Spiel wieder aus der Verbindung genommen. Dass es auch anders und vor allem einfacher geht, beweist der Verbindungstechnik-Spezialist EJOT. Dessen spezielle Schrauben werden direkt in das jeweilige Material verschraubt und erzeugen ihr Mutterngewinde somit selbst. Sie nehmen damit von Anfang an das „Spiel aus dem Spiel“, d. h. ihre selbstfurchende Eigenschaft realisiert eine völlige Spielfreiheit in der Verbindung – ganz ohne zusätzliche Hilfsmittel. Sie halten auch widrigsten Bedingungen dauerhaft stand, wie sie beispielsweise bei Motorsägen oder Rasenmähern auftreten.
Die selbstfurchenden Schrauben von EJOT sind für unterschiedlichste Werkstoffe wie (Leicht-) Metalle und Kunststoffe erhältlich. So realisiert die EVO PT® zuverlässige und langlebige Verbindungen in thermoplastischen Werkstoffen mit hoher Ausgangsvorspannkraft, kompensiert aber gleichzeitig Vorspannkraftverluste unter höchsten Belastungen, durch die Spielfreiheit der Verbindung. Möglich macht dies ihr spezielles, besonders leistungsfähiges Gewindelayout. Die EVO PT® Schraube kompensiert extreme Erschütterungen und Vibrationen auch deshalb so wirkungsvoll, da ihr Gewinde über die gesamte Einschraubtiefe im Eingriff ist, währenddessen bei einer selbstsichernden Mutter die erwünschte Klemmwirkung nur auf einer Länge von ca. 2 mm realisiert werden kann. Damit bleiben Motorsäge, Rasenmäher, Laubsauger & Co. mit der EVO PT® dauerhaft einsatzbereit und sicher.
Jetzt die EVO PT® Schraube von EJOT entdecken:
K 2025
Düsseldorf, 8. bis 15. Oktober 2025
Halle 5, Stand C03
EJOT – sichere Verschraubungen auch unter Extrembedingungen
Bild: ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Bild: ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Ihr Ansprechpartner
Andreas Blecher
Team Manager Marketing